Terminal Graz Süd

Daten & Fakten zum Terminal Graz Süd

Terminalbetrieb

Seit 1.7.2010 führen die StLB den Umschlag- und Eisenbahnbetrieb im Terminal Graz Süd in eigener Verantwortung. Zuvor waren die StLB seit Eröffnung des Terminals im Jahr 2003 sieben Jahre lang Betriebsführer des Terminals.

Die Hauptaufgaben der StLB im Terminal sind der Containerumschlag mit zwei Portalkränen, die Verkehrssteuerung und der Verschubbetrieb. Die Infrastrukturerhaltung erfolgt ebenfalls durch die StLB.

 

  • Umschlageinrichtungen: 2 Portalkräne mit je 45 t Tragkraft, 2 Vollcontainerstapler, 1 Leercontainerstapler
  • Umschlagbereich: 4 Gleise in Ganzzugslänge
  • Lagerplatz-Fläche: 50.000 m²
  • Stellplätze: 3.000 Ct (6.000 TEU)
  • Stapelbare Höhe: 3 Ebenen (Terminal A) und 5 Ebenen (Terminal B)
  • Lagerplatz-Ordnung: First In/First Out
  • Gefahrgutlager: Eigener Bereich
  • Sicherheit: Betriebsfeuerwehr, Bewachung, Einfahrtskontrolle
  • Betriebssteuerung: Spezielle Terminal-IT im Einsatz

Übersicht der Verkehrsanbindungen
(national & international)

Verkehrsanbindung-Terminal

Wissenswertes über den Terminal Graz Süd

Gesteuert wird der Bahnverkehr im Terminal von einem Verkehrsdisponenten, der einen Großteil der insgesamt 60 Weichen fernbedient. Herzstück dabei ist das Stellwerk, eine Anlage, die eine absolute Novität in Österreich darstellt. Darüber hinaus kann der Disponent über vier verschiedene Funkkanäle ständig mit den Lokführern, Verschiebern und Kranführern kommunizieren.

Die Gleisanlagen des Terminals zweigen südlich des ÖBB-Bahnhofs Kalsdorf von der Südbahn ab. Nach ca. 1,3 km erreicht man den sogenannten „Übergabebahnhof”, der insgesamt vier Gleise zum Abstellen und Rangieren von Güterwaggons aufweist. Daneben gibt es auch „Park”-Möglichkeiten für Streckenlokomotiven.

Erst danach gelangt man in den eigentlichen Terminalbereich. Das Kernstück bilden vier Gleise, die jeweils ca. 700 m lang sind und von zwei Portalkränen bestrichen werden können. Hier erfolgt der Umschlag von Containern und Wechselbehältern von den Schienen- auf die Straßenfahrzeuge und umgekehrt. Für Zwischenlagerungen steht eine Fläche von ca. 25.000 m² zur Verfügung.

Ebenfalls über die Schiene erreichbar sind die drei riesigen Hallen, in denen verschiedene Logistik-Dienstleister untergebracht sind.

Den eisenbahnmäßigen Abschluss des Terminals bildet ein „Ausziehgleis”, das für Verschubzwecke benötigt wird und parallel zur Pyhrnautobahn A 9 verläuft. Die Gleisanlagen haben insgesamt eine Länge von ca. 16 km.

Während der Übergabebahnhof mit einer Oberleitung überspannt ist, weist der Terminalbereich wegen des Kranbetriebs keine Fahrleitung auf und kann damit nur mit Diesellokomotiven befahren werden.

Chronik

30. März 2001 Spatenstich
ab 30. Mai 2003 Probebetrieb
26. Juni 2003 Offizielle Eröffnung
Dezember 2003 Inbetriebnahme zweiter Kran
Jänner 2004 Erster privater Zug von / bis Terminal Graz Süd
Mai 2005 Aufnahme 24-Stunden-Betrieb
September 2005 Erweiterung des Terminalbereiches
November 2005 Aufnahme „Rollende Landstraße“ „Graz – Regensburg“
Februar 2006 Erweiterung der Umschlagsfläche („Terminal II“)
1. Juli 2010 Führung des Eisenbahn- und Umschlagbetriebs durch die Steiermärkischen Landesbahnen
11. September 2014 Eröffnung der neuen Mehrzweckhalle für Infrastruktur- und Containerwartung
Jänner 2015 Übernahme des kompletten Containerservices (Depot, Containerreparatur) durch die StLB
2016 Eröffnung Leercontainerlager 650 TEU
September 2018 Eröffnung Terminal B – Bauabschnitt 1 (1.000 TEU)
März 2019 Eröffnung Terminal B – Bauabschnitt 2 (1.000 TEU)

Auf einen Blick

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